Wandern
Auf den Inzeller Almen kommt alles zusammen: Kuhglockenmusik und Bienenkonzert, duftende Wiesenteppiche, eine pfundige Brotzeit und Menschen, die wissen, dass das Leben einfach schön ist.






Diese Tour startet gleich spannend: man wandert am rauschenden Bergbach entlang auf dem Bergwald-Erlebnispfad hinauf bis zum Frillensee. An heißen Sommertagen ist es hier angenehm kühl und im Herbst leuchtet der Mischwald mit aller Kraft. Der stetig ansteigende Pfad bis zur Steineralm erfordert etwas Trittsicherheit. Oben angekommen erhebt sich vor einem die imposante Nordseite des Staufenmassivs. Mit dem Fernglas kann man die Kletterer beobachten und mit Glück sieht man eine Gams.






Für die Wanderung auf die Stoißeralm sollte man ein bisschen Ausdauer mitbringen, auch wenn es anfangs nur leicht bergauf geht. Die letzten Höhenmeter auf der breiten Forststraße sind steiler und der Schweiß rinnt. Aber durchhalten, nur noch ein paar Meter. Und für die Mühe wird man belohnt, mit Kaiserschmarrn und Bergblick bis weit ins Österreichische hinein. An Leib und Seele gestärkt, steigt man dann gerne noch zum nahen Gipfelkreuz des 1.334 Meter hohen Teisenbergs auf.






Eine Almwanderung muss nicht anstrengend sein, ganz im Gegenteil! Unsere Moaralm liegt im Naturschutzgebiet Wildenmoos und nicht aufm Berg. Gerade wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, wird diese Tour lieben. Die kurze und mäßig ansteigende Forststraße hinauf schafft wirklich jeder. Auf der Alm genießt man den Blick ins Moos, glückliches Kinderlachen und eine köstliche Brotzeit. Die Zutaten stammen vom eigenen Bio-Bauernhof und heimischen Lieferanten.







Serpentine für Serpentine zieht sich der Weg hinauf zur Kohleralm, erst auf einer Forststraße, später auf einem schmalen Pfad. An heißen Sommertagen spendet der Bergwald kühlenden Schatten, trotzdem ist Kondition und Kraft in den Wadln gefragt. Auf dem Grat angekommen, wartet eine Überraschung: gen Süden erstreckt sich wie aus dem Nichts eine weite, ausgedehnte, sonnige Almfläche. Die kleine Kohleralm-Hütte ist teilweise bewirtschaftet. Wir empfehlen eine Ruhepause mitten auf der blühenden Wiese.






Die Tour zur Harbach-, Bichler- und Reiteralm ist so abwechslungsreich, dass man fast vergessen könnte, wie lang sie ist. Zunächst passiert man den tosenden Weißbachfall. Dann wandert man entlang der Schwarzache über den alten Waldbahnweg zur Bäckinger Klause. Einst wurden auf dem Bach Unmengen Holz für die Reichenhaller Saline gedriftet. Von der Klause führt ein kurzer Anstieg direkt zur Harbach- und Bichleralm und weiter zur Reiteralm. Ein Einkehrschwung bietet sich bei jeder Hütte an.






Die gemütliche aber lange Wanderung auf die Fürmannalm verläuft auf breiten Forst- und weichen Waldwegen. Der Mischwald sorgt für angenehmen Schatten und gibt immer wieder den Ausblick ins weite Voralpenland und zur Nordflanke des 1.771 Meter hohen Hochstaufenmassivs frei. Die Almhütte ist am Samstag und Sonntag bewirtschaftet. An den anderen Tagen schmeckt eine mitgebrachte Brotzeit auch beim Picknick auf der grünen Wiese. Wer trittsicherer ist, geht über den Frillensee und den Bergwald-Erlebnispfad zurück.












Vom Wanderparkplatz Adlgaß geht es zu Beginn leicht bergauf und wir wandern bei der Abzweigung rechts Richtung Bäckeralm. Durch Mischwald und vorbei an Gebirgsbächen wird die Tour abwechslungsreich und das Ziel ist schnell erreicht. Die urige Alm liegt auf einer breiten Lichtung mit weitem Blick auf die Berge.






Ganz bequem gehts von Haus des Gastes nach Niederachen. Von dort über den Feldweg Richtung Keitl zur Kesselalm. Die gemütliche Panoramatour weist kaum Steigungen auf, dafür genießt man Stille, Natur und eine rustikale Almeinkehr.
Hier erfreuen sich die Vierbeiner an frischer Luft und saftigen Bergkräutern, tagein, tagaus. Die Hüttenwirte schätzen die Arbeit im Rhythmus der Natur. Wanderer lieben die Stille, den Blick und all die feinen Köstlichkeiten, die hier serviert werden. Eine ausgiebige Almbrotzeit darf auf keiner Inzeller Almwanderung fehlen. Kinder spüren die Freiheit und tollen ausgelassen herum, am liebsten barfuß. Zu entdecken gibt es immer etwas. Für Groß und Klein. Wandern macht so viel Spaß!
Wissenswertes
Almglück ohne Strapazen. Wer sagt, dass eine Almwanderung anstrengend sein muss? Gerade wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, wird die Tour zur Moaralm lieben. Die kurze und mäßig ansteigende Forststraße hinauf schafft wirklich jeder. Heroben genießt man den Blick ins Wildenmoos und glückliches Kinderlachen. So mühelos kann wandern sein.
Geführte Wanderungen. Das ganze Jahr über führen ausgebildete Gästebetreuer zu den schönsten Flecken Inzells. Dabei wissen sie stets Informatives und Unterhaltsames zu erzählen. Wer gerne in der Gruppe unterwegs ist, ist hier genau richtig. Tierisch geht’s bei den Wanderungen mit den wolligen, gutmütigen Alpacas zu. Das gefällt nicht nur Kindern.
Gute Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit. Man sollte daher beim Kauf auf Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtigkeit und geringes Gewicht achten. Am besten, Sie lassen sich fachlich beraten und probieren verschiedene Modelle an. Unsere Inzeller Wanderschuh-Experten helfen Ihnen gerne weiter.
Wir tragen Verantwortung für die Natur. Könnten Tiere und Pflanzen sprechen, würden sie Danke sagen. Danke an alle Wanderer, dass sie stets auf den markierten Wegen bleiben und Abkürzungen meiden. Dass sie ihre Abfälle nicht einfach liegen lassen, sondern mitnehmen. Dass sie ruhig sind, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren.