Mountainbiken + Radfahren
Rauf auf's Bike, rein in die Natur. Radfahren macht den Kopf frei, die Wadln stramm und das Herzglücklich. Egal ob steil hinauf, rasant hinunter, beschaulich dahin oder sportlich unterwegs. Allen voran die Mountainbiker lieben Inzell und die Chiemgauer Alpen. Verständlich! Etliche der zahlreichen Almen erreicht man schon in einer halben bis einer Stunde Fahrtzeit. Nirgends verschnauft man schöner als zum Kuhglockenläuten, mit der Brotzeit auf dem Tisch und dem Bergpanorama vor der Nase. Ehrgeizige Bergradler umrunden ganze Gebirgsstücke oder nehmen gleich den Gipfelweg ins Visier. Rennradfahrer toben sich derweil auf den verkehrsruhigen Nebenstraßen im Tal aus, genauso wie die Trekkingfahrer und die E-Biker. Kinderfreundliche Familienradwege führen durchs sonnige Inzeller Tal. Es geht an stillen Weilern, blühenden Bauerngärten, verwitterten Heustadeln und einladenden Gasthäusern vorbei. [br] [br] <strong>Damit Sie auf den richtigen Weg bleiben</strong> ... <a href="https://www.inzell.de/service/prospektbestellung/" target="_blank" rel="noopener">Hier geht´s zur Bestellung der Chiemgauer MTB-Karte "Genuss-Radtouren Chiemgauer Alpen</a> ". 750 km Radwege und über 70 Touren inklusive Bike & Hike sowie Bike & Swim.






Eine Tour, die alles hat, was das Bikerherz freut: eine Bilderbuch-Berglandschaft, Gipfelblicke, Almwiesen, feste Forstwege und breitere Trails. Im Uhrzeigersinn umradelt man das ganze Hochstaufenmassiv. Die meisten Höhenmeter macht man von Adlgaß zur Inzeller Höhe und von Bad Reichenhall hinauf zum Jochberg. Da fangen die Wadeln schon mal zum Zwicken an. Gut dran ist, wer ordentlich Kraft und Ausdauer mitbringt. Einkehrmöglichkeiten gibt es viele. Die Wasserflaschen sollten trotzdem gefüllt sein.






Wer mit dem Mountainbike auf die Stoißeralm radelt, sollte eine gute Portion Kondition mitbringen. Die Auffahrt von Adlgaß bis zur Inzeller Höhe erfolgt auf einem breiten Forstweg und durch schattigen Mischwald. Im weiteren Verlauf lauern allerdings einige steile Passagen. Die letzten Höhenmeter zur Alm heißt es Zähne zusammenbeißen. Gut, dass zur Belohnung die Sonnenterrasse und eine Brotzeit locken. Auch bergab ist Obacht gefragt, MTB- oder E-Bike-Fahrer sollten hier und da besser absteigen.






Eine Tour auf die Bäckeralm lohnt sich immer. Sie ist nicht allzu lang, aber intensiv und ein Stopp bei der Bank am „Inzell-Blick“ stets aufs Neue beeindruckend. Von Adlgaß tritt man rund 300 Höhenmeter auf Forstwegen durch den Bergwald hinauf und rollt die letzten Meter zur Almhütte über eine Wiese. Die Brotzeit genießt man an der sonnigen Hauswand oder im angenehmen Baumschatten. Wer noch Kraft hat, radelt weiter zur Stoißeralm. Sonst geht’s über die Ortsteile Holzen und Hutterer zurück.






Bei der herrlichen aber anspruchsvollen Almentour zwischen Teisenberg und Staufenmassiv sind im Ganzen rund 900 Höhenmeter zu überwinden, allerdings nicht an einem Stück. Es geht abwechselnd bergauf und bergab. Von der schön gelegenen Steineralm blickt man auf die imposante Nordseite des Hochstaufens (1.771m). Die längste Steigung führt vom kleinen Ort Anger hinauf zur Inzeller Höhe. Zwischendrin hat man auf der Fürmannalm eine gigantische Aussicht, die weit bis ins Alpenvorland reicht.






Die Rauschbergrunde erfordert Kraft und Kondition. Von Inzell folgt man der Beschilderung nach Ruhpolding bis zur Talstation der Rauschbergbahn. Noch relativ flach geht’s am Bach entlang weiter nach Laubau. Die erste längere Steigung beginnt in Richtung Keitlalm (nicht bewirtschaftet) und weiter zur Reiteralm. Hier sollte man sich einen hausgemachten Käsekuchen gönnen und den Blick über die Almfläche genießen. Bis nach Weißbach geht’s abwärts, dann wieder hinauf nach Zwing, ums Kienbergl und zurück zur Kesselalm.






Vom Ausgangspunkt am Badepark geht es zunächst gemütlich auf Kies- und Forstwegen am Inzeller Kienbergl und am Falkensteinsee vorbei und dann weiter bergauf zum Frillensee. Der liegt herrlich umrahmt von dunkelgrünem Tannenwald auf fast 1.000 Metern Höhe, die Felswände des Zwiesels (1.780m) erheben sich gleich dahinter. Zurück rollt man nach Adlgaß und auf Nebenstraßen über Einsiedl und Breitmoos. Die abwechslungsreiche Seen- und Waldtour ist auch für Kinder mit Kondition geeignet.






Die Dorfrunde enthält keine extremen Steigungen und verläuft auf asphaltierten Seitenstraßen und Forstwegen. Sie ist auch mit Tourenrädern sehr gut befahrbar und sogar wunderbar für Kinder geeignet. Überall gibt es was zu sehen, mal rollt man durch den Wald, mal an blühenden Wiesen und schmucken Bauernhöfen vorbei, mal an Bergseen und Bächen. Pause machen kann man quasi überall. In Einsiedel blickt man dabei übers ganze Inzeller Tal und am Falkenstein kühlt die Kneippanlage müde Radler-Waden.






Die Tour führt durch zauberhaften Bergwald und überwiegend auf breiten Forststraßen bergauf. Ab und zu ist’s steiler, vor allem unterhalb der Harbachalm muss man fest in die Pedale treten. Dafür gibt es genug Einkehrmöglichkeiten: Harbachalm, Bichleralm und Reiteralm können in der Sommersaison der Reihe nach angesteuert werden. Etwas abseits der Strecke liegt die Keitlalm (nicht bewirtschaftet). Brotzeit und Kuchen schmecken überall und geben frischen Schwung. Auf dem Rückweg lohnt sich ein Stopp am Gletschergarten


















Wer mit dem Mountainbike hoch hinaus will, braucht Kraft, Ausdauer und Geschicklichkeit. Zahlreiche Mountainbike-Touren in und um Inzell fordern den trainierten Biker heraus. Die gesammelten Höhenmeter werden mit herrlichen Abfahrten belohnt. Wer es eher genussvoll mag, wählt die Alm als Ziel. Mal reicht ein idyllischer Weg durch ein Waldstück, der sich durch Lichtungen schlängelt, mal leicht bergauf, mal bergab, mal in der Ebene.
Wissenswertes
Radeln auf der Eiszeit-Runde. Der Name der Tour ist das Thema. Die Eiszeit lässt immer wieder grüßen und das zottelige Mammut ist Wegweiser. Es geht vorbei an Moorlandschaften, es gibt Eis zum Schlecken, Eisbahnen für Kufensportler und Abkühlung in Form von eiskaltem Gebirgswasser. Die rund 30 Kilometer lange Tour ist abwechslungs- und aussichtsreich.
Rund um den Zinnkopf. Die Umrundung des Zinnkopfs (1.227m) gehört mit zu den Mountainbike-Klassikern der Region. Die Tour kann in Inzell gestartet werden und führt auf durchwegs leichten Forstwegen und Teerstraßen bis unterhalb des Gipfels. Die Besteigung zu Fuß (30 Minuten) lohnt sich. Eine ideale Rad-Tour für konditionell fitte Einsteiger.
Fahrtraining. Mit besserer Technik macht das Mountainbiken nicht nur viel mehr Spaß, auch steilere Bergpassagen werden plötzlich mühelos gemeistert. In Inzell werden Fahrtechnik- und Tourenseminare für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Speziell für Mountainbikerinnen ist das dreitägige Frauen-Bikecamp mit Pannenworkshop konzipiert.
Kopfschutz. Das Tragen eines Fahrradhelms ist für Mountainbiker schon lange eine Selbstverständlichkeit. Es gibt viele Modelle, von klassisch bis peppig. Wichtig ist, dass der Helm nicht nur gut belüftet ist, sondern sich auch der Kopfform anpasst und ein offizielles Prüfsiegel hat. In den Inzeller Sportgeschäften wird man Sie gerne beraten.